Schlagwort: Energie & Bahn

Ein Hochofen für Energie & Bahn

Bei der Anlage Energie & Bahn geht es mit dem Bau des Hochofen-Teils der Anlage langsam weiter. Das Gebläse- und Pumpenhaus mit Werkstattanbauten entstand aus Elementen von Walthers Cornerstone und allerlei Resten. Hier wird der ‚Kaltwind‘ erzeugt und geht über die Kaltwindleitung zu den Winderhitzern.

Diese Leitung (grau) fehlte beim Walthers-Hochofenbausatz und musste wie auch andere Leitungen nachgerüstet werden.

Der Kaltwind wird in den drei Winderhitzer-Türmen auf 1200° erhitzt (‚Heißwind‘). Der Heißwind wird dann über das dicke rostbraune Rohr zum Hochofen geleitet und eingeblasen. Die Winderhitzer wurden mit Treppen, Leitern und anderen Details ergänzt. Der große Abgasschlot hinter den Türmen stammt von Auhagen.

Die Winderhitzer werden mit einer Mischung aus Erdgas und Gichtgas beheizt. Das Gichtgas aus dem Kopf des Hochofens muss zuvor in drei großen Entstaubertürmen gereinigt werden. Sie wurden gegenüber der Walthers-Anleitung gespiegelt gebaut, um die Anlage nicht so gedrängt erscheinen zulassen. Im rechten Turm (‚Staubsack‘) wird trocken gereinigt, der abgetrennte Staub (überwiegend Koksstaub) wird mit O-Wagen abgefahren und dem Hochofen wieder zugeführt. Im linken Turm wird schließlich nass gereinigt; der gebildete Schlamm wird dann in einem Rundabsetzer mit Drehrechen eingedickt. Dieser entsteht noch in Eigenbau.

Das gereinigte Gichtgas (gelbe Leitungen) geht über den Mischer am Gebläsehaus zu den Brennern an den Winderhitzern. Ferner wurden Kühlleitungen (grün) für den Hochofenmantel nachgerüstet. Für den Kühlturm (Lasercut von Modellbahn-Union) fehlt noch ein Standort.

Im Original lassen sich solche Anlagen im Industriepark Duisburg besichtigen: als Beispiele der Hochofen (links) mit Winderhitzern (rechts im Vordergrund) und …

… die hier deutlich anders aufgebauten riesigen Entstaubertürme.

Neues Monorail-Modul für Energie & Bahn

Auf der Anlage Energie & Bahn waren Franz, Stephan und Manuel mit den Getreidesilos der Fa. Hoppe & Lange, Getreide und Futtermittel, nie so ganz zufrieden. Die Anordnung war nicht harmonisch und der Betonplatten-Boden war vom Copyshop zu hell gedruckt worden. Um halbherzige Verbesserungen zu vermeiden, wurde beschlossen, die Silos samt Gleisen abzureißen und neu gruppiert auf ein anderes Modul zu setzen. Durch den Abbau entstand nun eine große ‚Brache‘, die jetzt gefüllt wurde.

Vom Bau der Hafenanlagen und vom Krankenhaus waren größere Mengen von Outland-Teilen übrig, aus denen die Banken-Hochhäuser und der kleine Supermarkt Marché-Bistro zurechtgesägt wurden.

Eine Monorail von Fujimi wartete schon länger auf ihren Bau. Sie bleibt zwar ein Standmodell, wurde aber mit Stirnsignalen ausgerüstet. Dazu entstand ein Endbahnhof aus einem Kato-Bahnhof, Tomix-Pfeilern und Plastikplatten.

Manuel wollte unbedingt als aktuelles Motiv eine Pilotanlage zur Herstellung von grünem Wasserstoff und flüssigem Sauerstoff zeigen; die Elektrolyse-Container entstanden aus fotorealistisch bedrucktem Papier (vergl. N-Bahn-Magazin 1/2024, S. 74), der Rest aus Teilen von Tomitec, Outland, Shapeways, Wiking, Auhagen, Faller und Walthers.

Manuel

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